Letzte Woche auf der "Mehr", Kirchenmesse in Augsburg gewesen....11.000 (!) gläubige Menschen verschiedener Kirchen versammelt. 11.000 Menschen in einer großen Kongresshalle und auf der Bühne eine kirchliche Rockband, die frome Lieder/Rocksongs gesungen hat...wie ein Pop- oder Rockkonzert in dem Menschen euphorisch durch die Songs werden, nur hier ist es verbunden mit dem Glauben. 11.000 Menschen, die, wie, auf Erlösung hoffen, wobei diese Menschenmasse, die Show nichts für mich ist, nicht das ist, wie ich meinen Glaube (oder ja eher die momentane Suche danach) versuche auszuleben. Ich, eher still, zusehend, reflektierend, vs. 11.000 Menschen die mitgehen, singen, manche sehr beseelt.

Und nach der Rockband das "Highlight" des Abends, die Predigt (Vortrag) von Johannes Hartl unter dem Titel "Europe shall be saved". Für mich zu laut, zu plakativ. Warum "Europe Shall be saved"? Warum nicht die Welt an sich? Warum auch die Aussage "Deutschland muss die Leitrolle dabei übernehmen"? Das klingt für mich anmaßend. "Leitkultur", Führungsrolle?? Und dabei auch ein Prediger aus der französichen Schweiz, der seinen Glauben ins Mikrofon geschrien hat, als würde er zum Sturm auf die Festung brüllen. Der, während das Publikum aufgefordert wurde zu beten, auf der Bühne sein Handy zückt und ein Foto der Menge macht...Das, das ist für mich nicht Glaube, Kirche. Das ist für mich plakativ, Manipulation von Menschen, Show, um möglichst viele zu Erreichen.

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